In den letzten Jahren kommt es in Spanien immer wieder zu Hausbesetzungen. Dabei werden Immobilien von Fremden in Besitz genommen und über einen längeren Zeitraum bewohnt. Teilweise werden sogar die Schlösser ausgetauscht, um einen Zutritt der berechtigten Eigentümerinnen und Eigentümer zu verhindern.

Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in Spanien sollten sich dieses möglichen Risikos bewusst sein, wobei Zweitwohnsitze von nicht-spanischen Eigentümerinnen und Eigentümern grundsätzlich seltener betroffen sind als Immobilien aus dem Bestand von Banken oder großen Wohnungsgesellschaften.

Um einer möglichen Hausbesetzung vorzubeugen, empfiehlt es sich, Kameras oder Alarmsysteme zur Sicherung der Immobilie zu installieren und den Eigentumsnachweis über die Immobilie (z.B. den Kaufvertrag) außerhalb der Immobilie zu lagern, um so in einem möglichen Zivilprozess den Beweis über das Eigentum führen zu können.

Für eine ausführliche rechtliche Beratung nehmen Sie bitte Kontakt zu einer Rechtsanwältin bzw. einem Rechtsanwalt auf. Eine Liste mit deutschsprachigen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten finden Sie hier.